5 Personen unterschiedlicher Herkunft und Alters stehen in einem hellen Raum vor dem Fenster.

Verschieden ist nicht besser oder schlechter.
Nur anders.

Fast alle anderen Menschen sind anders. Wir unterscheiden uns in Hautfarbe, regionaler und sozialer Herkunft, Alter, Habitus oder der Art wie unser Gehirn Wahrnehmungen verarbeitet. Das kann ebenso bereichernd wie herausfordernd sein.

Ein visualisiertes Gehirn, mit Wellen und Farben

Neurodiversität

Neurodiversität bezeichnet zunächst einmal die Tatsache, dass es unterschiedliche Gehirne und unterschiedliche Arten der Wahrnehmungsverarbeitung gibt. Das Konzept umfasst in dieser Lesart alle Menschen, gleich welchen neurologischen Status’.

Mit dem Begriff der Neurodiversität ist also die neurologische Verschiedenheit der Gehirne angesprochen.

Dazu zählen sogenannte neurotypische Menschen ebenso wie diejenigen mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung), ADS (der Subtyp ohne Hyperaktivität) ASS (Autismus-Spektrum-Störung), Synästhesie, Hochsensibilität, Dyslexie, Dyskalkulie oder dem Tourette-Syndrom.

Viele neurodivergente Menschen (das sind alle, die nicht als neurotypisch gelten) sind besonders sensibel gegenüber Reizen aus der Umwelt. Dadurch erleben sie im Alltag deutlich öfter Stress und haben mehr Rückzugsbedarf. Am Arbeitsplatz können bereits kleine Anpassungen eine große Entlastung sein und zu mehr Effizienz führen.

Soziale Herkunft

Die soziale Herkunft eines Menschen prägt seine Biographie! Elternhaus, Sozialisation und der richtige 'Stallgeruch' können den Zugang zu Bildung, Aufstieg und Karrieren behindern oder befördern. Lebenschancen werden in Deutschland vererbt*. 

Klassismus - also Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft / des sozioökonomischen Status - ist auch in Organisationen weit verbreitet. Oft unbewusst und unbeabsichtigt.

* In Deutschland hängt beruflicher Erfolg so stark vom Elternhaus ab wie in kaum einem anderen Industriestaat (Schnitzlein, DIW-Wochenbericht, 2013-04). 

Eine Frau zeigt einem Mann, der im Büro lernt, etwas auf dem Monitor.
5 Personen unterschiedlicher Ethnie um einen Tisch, teils mit Tablet, teils stehend, teils sitzend, sie haben freudige Gesichter.

Was für eine Organisation wollen Sie sein?

Eine Organisation, die sich aktiv gegen Diskriminierung stellt, erkennt Mechanismen der Ausgrenzung an und ergreift gezielte Maßnahmen zu ihrer Überwindung. 

Unternehmen, die sich gegen Klassismus positionieren und die Neurodiversität ihrer Beschäftigten berücksichtigen, schaffen ein gerechteres Arbeitsumfeld. Das steigert nicht nur Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden. Es ist auch ein klarer Vorteil bei der Suche nach Talenten. Denn neurodiverse Menschen können oft über den Tellerrand schauen, kreative Lösungen finden und die großen Zusammenhänge erkennen.

So kann ich helfen

Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, ob die Faktoren soziale Herkunft und / oder Neurodivergenz in Ihrer Organisation zur Ausgrenzung führen und was wir dagegen tun können. 

Ich analysiere bspw.

  • Rekrutierungspraktiken und Einstellungsprozesse
  • die Arbeitsumgebung von Beschäftigten mit ADHS, Autismus oder Hochsensibilität
  • Kommunikationsstile (mit Blick auf Ausgrenzungsmechanismen wie z.B. versteckte 'Codes')
  • ...

Anschließend erarbeiten wir geeignete Maßnahmen, wie z.B.:

  • Schulungen und Workshops (Schaffen von Bewusstsein auf der einen Seite, Stressbewältigungs-Strategien auf der anderen Seite)
  • gezielte Förderung von Beschäftigten aus Nicht-Akademiker-Haushalten
  • Schaffen einer geeigneten Arbeitsumgebung für Personen mit Reizfilterschwäche
  • Finden unterstützender Mentoren

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